Exerzitien

Exerzitien sind Zeiten angeleiteter und begleiteter geistlicher Übung, entweder im Rahmen einer "Auszeit" oder integriert in den Alltag. Der Begriff geht auf den Gründer des Jesuitenordens, Ignatious von Loyola,  zurück.

Ignatianische Exerzitien basieren auf der existentiellen Auseinandersetzung mit biblischen Worten und Geschichten, die mit allen Sinnen nacherlebt und mit dem eigenen Leben in Beziehung gesetzt werden.

In München hat sich die Form der vierwöchigen ökumenischen Alltagsexerzitien bewährt, die in vielen katholischen und evangelischen Gemeinden angeboten werden.  Die Teilnehmenden treffen sich - meist in der Fastenzeit - einmal pro Woche in der Gruppe, wo Austausch und Anleitung möglich sind. Sie verpflichten sich, während dieser Zeit täglich etwa eine halbe Stunde der Meditation und dem Gebet zu widmen.

Eine besondere Form ignatianischer Exerzitien sind die Exerzitien auf der Straße, ein zehntägiger geschlossener Kurs, bei dem die Teilnehmenden gemeinsam leben und täglich auf den Straßen Münchens unterwegs sind, um Spuren Gottes in der Stadt zu suchen.

Kontemplative Exerzitien verzichten auf die Auseinandersetzung mit Bildern und gegenständlichen Impulsen, sondern führen in das innere Schweigegebet.

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